Von Martin Zawadzki
Harry Thürk im Gespräch mit Prof. Hans Richter 1977
Harry Thürk gehörte zu den meistgelesenen Autoren der DDR. Seine Bücher erreichten Millionenauflagen und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er schrieb die Vorlagen für Agentenfilme, die als die ostdeutsche Antwort auf James Bond galten. Als im Februar 1974 Alexander Solschenizyn verhaftet und ausgewiesen wurde, folgte Harry Thürk „den Empfehlungen des KGB“ und diffamierte in seinem Buch „Der Gaukler“ Solschenizyn als Marionette der CIA.
Wer war dieser Harry Thürk, den der Spiegel als den „Konsalik des Ostens“ bezeichnete und der sich selbst mit einem Erzähler auf einem orientalischen Basar verglich?
(Pressetext: MDR/RBB)
Regie:
Henry Bernhard
Redaktion:
Kathrin Aehnlich
Produktion:
MDR 2010